Männer mit einem sogenannten metabolischem Syndrom, definiert als zentrale Adipositas (Bauchfett), Dyslipidämie (Fettstoffwechselstörung), Hypertonie (Bluthochdruck) und erhöhter Blutzuckerwerte (Glucose und HbA1c), sind besonders häufig von einer Prostatavergrößerung betroffen.
Durch das Bauchfett und das Fett zwischen den Darmschlingen (viszerales Fett) wird die Umwandlung von Testosteronvorstufen (männliches Hormon) in das weibliche Hormon (Östradiol) durch das Enzym Aromatase begünstigt.
Die Folge: Das Verhältnis von Testosteron / Östrogenen verschiebt sich in Richtung Östrogene; die Prostata nimmt darunter an Volumen zu.
Unter dieser Östrogendominanz des Mannes bedarf es eines „Gegenspielers“ zum Östrogen: auch Männer profitieren im fortgeschrittenen Alter von einer Progesterontherapie.
Fragen Sie Ihren Arzt, ob er sich damit auskennt. Wenn nicht, im Internet gibt es eine Vielzahl an interessanten Beiträgen zum Thema „bioidentische Hormontherapie“.
Einer der Pioniere der Behandlung mit bioidentischen Hormonen ist Dr. med. Volker Rimkus.
Es lohnt sich, seine Ausführungen zu lesen.
(Winfried Miller)