Einer Studie zufolge haben aktive Raucher zum Zeitpunkt der Diagnose eines Prostatakarzinoms nicht nur einen höheren PSA-Wert, sondern häufiger auch ein fortgeschrittenes Stadium mit Kapselüberschreitung und Einbruch der Tumorzellen in die Samenblasen.
Nach radikaler Prostata-Operation wegen eines Karzinoms haben Raucher ein höheres Risiko für Metastasen.
Prostatakarzinome eines Rauchers scheinen aggressiver zu wachsen und häufiger zu metastasieren, im Vergleich zu Nichtrauchern.
Bei Rauchern steigt der PSA-Wert nach einer radikalen Operation schneller wieder an.
Raucher mit Prostatakrebs entwickeln auch früher eine Resistenz (Nichtansprechen) auf eine Anti-Testosterin-/Hormon-Therapie.
In einem Beobachtungszeitraum von 78 Monaten (6,5 Jahre) starben mehr aktive Raucher mit Prostatakrebs als Nichtraucher mit Prostatakrebs.
Genug Gründe, um als Mann nicht zu rauchen? (Winfried Miller)