In der Strahlentherapie ist die Radiodermatitis eine häufige Nebenwirkung, von der bis zu 95% der Patienten betroffen sind. Dabei handelt es sich um Hautschäden, die die Lebensqualität und die Wirksamkeit der Behandlung beeinträchtigen können. Eine kürzlich durchgeführte Umfrage unter Fachleuten der Radioonkologie im deutschsprachigen Raum zeigt, dass die Behandlung und Vorbeugung der akuten Radiodermatitis nicht immer einheitlich erfolgt und oft nicht auf klaren Beweisen basiert.
Für die Vorbeugung der akuten Radiodermatitis empfehlen und bevorzugen die meisten Fachleute in der Radioonkologie Produkte mit Dexpanthenol oder Harnstoff. Einige bevorzugen auch Kortikosteroide, aber diese werden seltener empfohlen. In Bezug auf die Behandlung der akuten Radiodermatitis bevorzugen die Fachleute Dexpanthenol-haltige Produkte mit großem Abstand, gefolgt von Kortikosteroiden und Harnstoff-haltigen Zubereitungen. Feuchte Therapien werden bei brüchiger Haut bevorzugt, und bei fortgeschrittenen Hautschäden werden lokale Antiseptika wie Octenidin-Dihydrochlorid eingesetzt.
Insgesamt zeigen die Ergebnisse, dass Dexpanthenol-haltige Produkte sowohl zur Vorbeugung als auch zur Behandlung der akuten Radiodermatitis von Fachleuten in der Radioonkologie im deutschsprachigen Raum am häufigsten empfohlen und als wirksam angesehen werden.
Welche Präparate gibt es in den stationären und Internet-Apotheken?
Hier eine kleine Auswahl, für Sie recherchiert bei Idealo: