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Brustkrebs – PET/CT ist die bessere Diagnose-Methode

PET CT scanDie vielfach noch zu selten genutzte PET/CT-Untersuchung kann den Erfolg einer Brustkrebstherapie besser vorhersagen als eine klassische CT-Untersuchung. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie mit 145 Brustkrebs-Patientinnen, die an einem fortgeschrittenen Brustkrebs litten.

Durch das Ergebnis einer PET/CT-Untersuchung wird der Therapieverlauf bei 25% der Patientinnen beeinflusst. Die PET/CT-Untersuchung erlaubt eine frühere und zuverlässigere Kenntnis über eventuell bereits vorhandene Metastasen; mit dieser frühen Information wird eine effektivere und gezieltere Behandlung ermöglicht.

Die klassische Computertomographie (CT), die zwar vorhandene Metastasen sehr gut lokalisieren kann, ist jedoch nicht in der Lage, zwischen „lebenden oder bereits abgestorbenen (nicht mehr stoffwechsel-aktiven) Tumorzellen in einer Metastase“ zu unterscheiden. Das kann nur durch eine PET/CT bestimmt werden, denn lebende Tumorzellen (z.B. in einer Metastase) nehmen den radioaktiv markierten Traubenzucker in die Zelle auf und sind dadurch als „lebend/aktiv“ charakterisierbar. Nur diese aktiven Metastasen können/sollten sinnvollerweise durch eine Tumortherapie behandelt werden.

Eine PET/CT stellt alle stoffwechselaktiven Metastasen dar. Mit Hilfe der PET/CT kann der Therapieeffekt deutlich sicherer beurteilt werden als durch die klassische CT-Untersuchung.

Sprechen Sie mit Ihrem betreuenden Arzt (Gynäkologen, Onkologen) über diese Informationen und bestehen Sie zur Überprüfung des Therapieeffektes auf eine PET/CT-Untersuchung. Es gibt keine Gründe (außer Kostenargumente), Ihnen diese Methode zu verweigern. Sprechen Sie auch mit Ihrer Krankenkasse über dieses sinnvolle Diagnoseverfahren.
(WM)