Zum Inhalt springen

Warum Aminosäuren Infusionen sinnvoll sein können

Alpha-Amino Acids V.1
Der Eiweißstoffwechsel in unserem Körper ist neben dem Fett- und Kohlenhydratstoffwechsel die dritte Säule zur Energiegewinnung.

Eiweiße bestehen aus Aminosäuren, die je nach Kombination der Aminosäuren, dem Eiweiß seine spezifischen Eigenschaften/Merkmale geben.

Durch eiweißspaltende Enzyme findet auf der Ebene der Darmschleimhaut eine Zerkleinerung der großen Eiweißmoleküle zu kleineren Aminosäurenketten statt.

Diese können dann über die Darmschleimhaut ins Blut resorbiert werden.

Die Aufnahme von Aminosäuren über die Nahrung setzt voraus, dass die Darmschleimhaut tatsächlich auch in der Lage ist, diese Resorptionsleistung zu erfüllen.

Menschen mit einem sogenannten leaky-gut-syndrom haben Probleme mit der Aufnahme von Nährstoffen, z.B. Aminosäuren, Mikronährstoffen (Spurenelemente) und Vitaminen.

Bei einem Aminosäurendefizit im Körperstoffwechsel dauert es nicht lange, bis sich Mangelsymptome entwickeln. Diese äußern sich dann als Störungen des Nervensystems (Neurostress-Syndrom, Burnout), als Störungen des Herzkreislaufsystems (Bluthochdruck und Herzmuskelschwäche), als Leberentgiftungsstörung, als Wundheilungsstörungen und einem geschwächten Immunsystem (Antikörper sind Eiweißkörper).

In der Praxis hat es sich bewährt, die funktionell wichtigen Aminosäuren zuerst über eine Infusionstherapie zuzuführen und damit den aktuellen Mangel auszugleichen. Parallel dazu sollte auch die Wiederherstellung der normalen Resorptionsfähigkeit der Darmschleimhaut berücksichtigt werden.

Aminosäureninfusionen sind ideal kombinierbar mit Vitaminen (Vitamin C, B-Komplex, und Spurenelementen).

Die Aminosäuren-Infusionstherapie kann bei nachfolgenden Beschwerden/Symptomen mit gutem Erfolg angewandt werden:

  • Arthrose & Osteoporose
  • Diabetes mellitus
  • Störungen des Immunsystems
  • Autoimmunerkrankungen
  • Neurostress-Syndrom / Burn-out
  • Störungen des Immunsystems
  • Begleitend bei Krebserkrankungen
  • Antriebsarmut / Adynamie
  • Herz-/Kreislauferkrankungen
  • Akute und chronische Entzündungen
  • Allergien (Heuschnupfen / Pollinosis)
  • Haarausfall und Nagelwachstumsstörungen
  • Hormonelle Störungen

Für die oben genannten Beschwerden / Symptome gibt es erprobte Infusionsprogramme.

Eine Aminosäuren-Infusionstherapie ist nebenwirkungsarm. Erkundigen Sie sich bei ihrem Arzt, ob er diese Therapie-Option anbietet.

Üblicherweise werden 2 bis 3 Infusionen á 1,5 Std. pro Woche eingeplant. Eine begleitende Akupunkturbehandlung über Reflexpunkte am Ohr erhöht nach meiner Erfahrung die Wirkung der Infusionstherapie.

(Winfried Miller)