Migräne ist nicht heilbar und eine der quälendsten Kopfschmerzarten. In Deutschland sind ca. 7,6 Millionen Menschen betroffen. Davon sind 5,2 Mio. Frauen und 2,4 Mio. Männer.
Eine neue Studie wirft ein interessantes Licht auf die Möglichkeit, Migräne durch eine einfache Ernährungsumstellung zu lindern. Obwohl Migräne eine quälende Kopfschmerzart ist und bisherige Behandlungsmethoden begrenzte Ergebnisse erzielen, gibt es neue Erkenntnisse bezüglich des Zusammenhangs zwischen Salz und Migräne.
Frühere Annahmen deuteten darauf hin, dass ein hoher Salzkonsum gesundheitliche Probleme, einschließlich Migräne, verschlimmern könnte. Allerdings deuten aktuelle Forschungsergebnisse darauf hin, dass eine Ernährungsumstellung, die einen höheren Salzkonsum beinhaltet, Migränepatienten helfen könnte.
Die Studie, geleitet von Dr. Angela A. Stanton, ergab, dass eine kohlenhydratreiche und salzarme Ernährung die Häufigkeit von Migräneanfällen erhöhte. Auf der anderen Seite schien eine Ernährungsumstellung mit niedriger Kohlenhydratzufuhr und erhöhtem Salzkonsum dazu beizutragen, dass die Teilnehmer keine Migränemedikamente mehr benötigten und frei von Migräne blieben.
Die Forscher entdeckten auch, dass Menschen mit Migräne mehr Natrium im Urin ausschieden als Menschen ohne Migräne. Dies könnte auf einen Zusammenhang zwischen Natrium und der Aktivität von sensorischen Neuronen im Gehirn hinweisen.
Die Ergebnisse dieser Studie stimmen mit früheren Untersuchungen überein, die darauf hinweisen, dass eine höhere Natriumaufnahme das Risiko von Migräne reduzieren könnte. Es wird jedoch betont, dass nicht Salz, sondern der Konsum von verarbeiteten Lebensmitteln und raffiniertem Zucker in der Ernährung das Hauptproblem für Bluthochdruck darstellen.
Zusammenfassend zeigt die Studie, dass eine Ernährungsumstellung mit weniger Kohlenhydraten und mehr Salz möglicherweise eine vielversprechende Option zur Linderung von Migräne sein könnte, wobei individuelle Bedürfnisse und die Gesundheit im Allgemeinen berücksichtigt werden sollten.
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(WM) 23.10.23