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Spinalkanalstenose – Keine Kortisonspritze?

SPINAL STENOSIS
Bei Symptomen einer Spinalkanalstenose in der Lendenwirbelsäule ist es bisher durchaus üblich, Kortison in diesen Bereich zu injizieren.

Einer US-amerikanischen Studie nach sollte dieses Vorgehen jedoch nicht weiter praktiziert werden.

Unter dem Strich hatten Patienten mit mehrfachen Kortisoninjektionen in den Stenosebereich eine schlechtere Prognose. Langfristig lassen sich durch die Kortisoninjektionen notwendige, entlastende Operationen in diesem LWS-Bereich nicht verhindern.

Wer vorher Kortisoninjektionen erhalten hatte, musste nach der Operation schlechtere Heilungsverläufe in Kauf nehmen.

Da nach wie vor noch viele Orthopäden und Neurochirurgen Kortisoninjektionen bei Spinalkanalstenose einsetzen, hat diese Studie auch „Gegenwind“ erzeugt. Lesen Sie dazu auch die Kommentare unterhalb des Artikels im Link. (Winfried Miller)

Link: Ärztezeitung