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Brustkrebs – Zugabe von Bevacizumab zu Paclitaxel verlängert das Überleben

Breast MRI T1W FSE ARC T2W FSE ARC T2W FSE IDEAL 16Wenn bei Brustkrebs-Patientinnen, die einen HER2-negativen Befund und bereits bestehende Metastasen haben, in einer Chemotherapie zum Taxol® (Paclitaxel) auch Bevacizumab (Avastin®) gegeben wird, dann haben diese Frauen einen gewissen zeitlich begrenzten Überlebensvorteil.

 

Dieser zeigt sich darin, dass es unter dieser Therapiekombination zu einem späteren Krankheitsfortschreiten (Progress) kommt. In der Fachliteratur wird das als PFS – progressionsfreies Überleben bezeichnet. Es wird also Zeit gewonnen, bis die Erkrankung fortschreitet.

 

Der Zeitvorteil liegt bei 9,6 Monaten für die Therapiekombination, gegenüber 7,3 Monaten für Patientinnen, die anstelle von Bevacizumab (Avastin®) lediglich das Paclitaxel erhalten hatten.

 

Die Nebenwirkungsrate war unter der Kombinationstherapie aber auch etwas erhöht:

Häufiger Blutungen: 44,5% gegenüber 26,6%

Häufiger eine Leukopenie (Absinken der weißen Blutkörperchen): 38,7 % gegenüber 29,2%

Häufiger Bluthochdruck (Hypertonie): 31,1% gegenüber 13,3%.

(WM)

Quelle 1